Lese- und Rechtschreibförderung

Lese-Rechtschreib-Förderung (LRS)


Ihm Rahmen unseres Förderkonzeptes liegt der Schwerpunkt auf der Rechtschreibförderung für Schülerinnen und Schüler mit Schwächen in der Rechtschreibung oder einer attestierten Lese-Rechtschreib-Schwäche. In einer zusätzlichen Förderstunde wird die Fördergruppe von einer Fachlehrerin oder einem Fachlehrer (derzeit Frau Bullerdiek) nach dem eigens dafür entwickelten Konzept unterrichtet. Dieses ist darauf abgestimmt, dass jedes Kind in seinem Lernverhalten unterschiedlich ist und ihm auf seinem individuellen Leistungs- und Kenntnisstand begegnet werden kann.

Diagnose

Schülerinnen und Schüler mit einer attestierten Lese-Rechtschreibschwäche wird die Teilnahme an der Förderung vorrangig eingeräumt. Grundlage unserer Förderdiagnose ist in der Jahrgangsstufe 5 ein auf das Alter abgestimmtes Diagnosediktat, das in allen Klassen durchgeführt wird, sowie Beobachtungen hinsichtlich angefertigter Hausaufgaben, Mitschriften etc. durch die jeweilige Deutschlehrerin beziehungsweise dem jeweiligen Deutschlehrer. Grundsätzlich sollen die Gruppen durchlässig sein, das heißt, dass die Schülerinnen und Schüler, die sich nach einer längeren Zeit erkennbar im Förderunterricht verbessert haben, in Absprache mit der Förderlehrerin beziehungsweise dem Förderlehrer dem Förderunterricht fernbleiben können. Die Teilnahme ist aber mindestens bis zum Ende des jeweiligen Quartals vorgesehen. Sollten sich die Voraussetzungen wieder ändern, können die Schülerinnen und Schüler auch wieder zurück in die Fördergruppe kommen.

Arbeitsweise im Förderunterricht

Im Förderunterricht werden in einer Kleingruppe gezielt die Rechtschreibphänomene eingeübt, die den Schülerinnen und Schülern Schwierigkeiten bereiten. Methodenwechsel innerhalb der Förderstunde sollen die Motivation und die Konzentration aufrechterhalten, hier wird zwischen Fördermaterial in Form von Arbeitsblättern, Lük-Materialien und ANTON-Übungen gewechselt. In jeder Stunde wird ein Rechtschreibphänomen problemorientiert vertieft, gleichzeitig wird aber auch auf den individuellen Bedarf der Schülerinnen und Schüler eingegangen, sodass diejenigen, die später zu der Gruppe stoßen, keine Anschlussprobleme haben.

Voraussetzung für den Lernerfolg

Unser flexibles Konzept erfordert eine intensive und andauernde Absprache zwischen den jeweiligen Fachlehrerinnen und Fachlehrern sowie den Förderlehrerinnen beziehungsweise Förderlehrern. Durch die regelmäßige Teilnahme (Teilnahmepflicht nach Anmeldung wie für jedes andere Schulfach) an dem freiwilligen Förderunterricht und der motivierenden Arbeit mit unseren Schülerinnen und Schülern sollen diese die LRS-Förderung als Chance begreifen, langfristig in allen Fächern Erfolge zu erzielen, denn die Rechtschreibung betrifft fast alle Fachbereiche. Hürden für das selbstständige, weiterführende Lernen zu Hause sollen abgebaut und das Lernen an den eigenen Schwächen soll positiv erfahren werden.

 

 

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