Juniorwahlen-demokratische Bildung in Zeiten von politischer Ungewissheit
Vom 17. bis zum 22. Februar 2025 fanden in Straelen die Juniorwahlen statt. Erstmals wählten die Jugendlichen der Sekundarschule und des Gymnasiums gemeinsam. Ziel der Veranstaltung war es, die Bundestagswahl zu simulieren, den Teilnehmenden einen ersten Einblick in demokratische Prozesse zu geben und sie auf zukünftige Wahlen vorzubereiten. Gleichzeitig sollte die Demokratiebildung gestärkt und ein verantwortungsbewusstes Wahlverhalten gefördert werden.

Die Abstimmung erfolgte in den Pausen, wobei sich einige Freiwillige als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer engagierten. Im Vorfeld füllten die Q1-Kurse des Gymnasiums im sozialwissenschaftlichen Unterricht die Wahlbescheinigungen aus und verteilten sie in den Klassen. An der Sekundarschule übernahmen diese Aufgabe die Lehrkräfte. Zur inhaltlichen Vorbereitung informierten sich die Lernenden mithilfe von Informationsgrafiken auf der Webseite taskcards.de über die verschiedenen Parteien und deren Wahlprogramme. In Gruppen aufgeteilt, präsentierten sie ihren Klassenkameradinnen und -kameraden die Inhalte. Eine interne Probewahl diente als weitere Übung und rückte erneut den Gedanken der Demokratiebildung in den Mittelpunkt.

Nach der Wahl wurden die Stimmen von Freiwilligen beider Schulen ausgezählt. Unterstützt wurden sie dabei von gewählten Wahlvorsteherinnen und Wahlvorstehern sowie Schriftführerinnen und Schriftführern. Die Wahlbeteiligung lag insgesamt bei 55,7 %.
Die Juniorwahlen boten den Schülerinnen und Schülern eine spannende Gelegenheit, erste Erfahrungen mit demokratischen Prozessen zu sammeln. Solche Projekte sind gerade in der heutigen Zeit von großer Bedeutung, um junge Menschen politisch zu sensibilisieren und die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv zu stärken.
L. Wilschrey, L. Trienekens, F. Wüstenfeld, H. Noor und D. Jeuken