Spannende Einblicke in unser Schulleben

Tag der offenen Tür 2024

Am Städtischen Gymnasium bot der am letzten Samstag veranstaltete „Tag der offenen Tür“ spannende Einblicke in das Schulleben und beeindruckte Besucher aller Altersgruppen. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte präsentierten kreative, technische und pädagogische Projekte, die das breite Spektrum der Schule widerspiegelten. 

Ein besonderes Highlight des Tages war das neue Fabrikationslabor (FabLab), wo Hightech und Handwerkskunst auf faszinierende Weise verschmelzen. Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, wie die 12. Klässlerin Sophia H., stellten individuelle Lesezeichen her, die mit innovativen Techniken gestaltet wurden. Neben 3D-Druck kam auch die Sublimationstechnik zum Einsatz, bei welcher Farben durch Hitze und Druck in das polyesterbeschichtete Material eingearbeitet werden. Techniklehrer Klaus Wiede erklärte den Gästen anschaulich, wie mit einer Wärmepresse die über CAD erstellten Motive auf die Lesezeichen aufgebracht werden. Das FabLab ist zudem ein Ort für vielfältige kreative Projekte: Interessierte Schülerinnen und Schüler entwickelten beispielsweise in den Mittagspausen Verstärker für Musikboxen, Mini-Radios und individuell gestaltete T-Shirts. „Das FabLab eröffnet nicht nur Raum für handwerkliche und kreative Projekte, sondern ermöglicht es uns auch, moderne Technik mit kreativer Computerunterstützung (CAD) zu verbinden und innovative Lösungen zu entwickeln“, sagte Wiede. 

Auch die Französisch-Fachschaft begeisterte mit einem interaktiven Angebot, das Frankreich erlebbar machte. Besucher konnten Gegenstände aus Frankreich wie Boule-Kugeln ertasten oder Düfte wie Lavendel erraten. Auch die begleitende französische Musik schuf eine stimmungsvolle Atmosphäre. „Welches Instrument passt zur Filmmusik von ‚Die fabelhafte Welt der Amélie‘?“ fragte Französischlehrerin Bernadette Vettier, solche und ähnliche Fragen stießen besonders bei jüngeren Besuchern auf großes Interesse. 

In den naturwissenschaftlichen Fachbereichen gab es viele Mitmachstationen. Im Physikraum zeigte der 14-jährige Hannes, wie sich ein Schokokuss unter Druck im Vakuum ausdehnt und und bei Druckverlust wieder zusammenzieht. In Biologie, Chemie und Mathematik konnten die Besucher an interaktiven Experimenten teilnehmen und Rätsel lösen, die ihre Neugier weckten. 

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Tages war die Präsentation des neuen Lernkonzepts mit dem Titel „So geht Lernen!“. Die Pädagogiklehrerin Carolin Melles erklärte den Eltern, wie die Schule digitales, soziales und selbstreguliertes Lernen fördert. „Wir möchten die Schülerinnen und Schüler darin stärken, selbstreguliert zu lernen, indem sie ihre Lernprozesse planen, beobachten und anschließend reflektieren“, erläuterte sie. Hierfür stehen jede Woche zwei Stunden zur Verfügung, die speziell diesen Themen gewidmet sind.  

Während in Klasse 5 zunächst die Organisation des Lernens und des Schulalltags im Vordergrund steht, werden im weiteren Verlauf auch soziale und selbstregulative Lernaspekte vertieft. Die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler erhalten beispielsweise beim sogenannten „Tornistercheck“ praktische Tipps für den Schulalltag. Dabei lernen sie, ihren Rucksack rückenfreundlich und effizient zu packen – eine wichtige Fähigkeit angesichts der vielen neuen Fächer und Materialien. In Klasse 6 liegt der Fokus zusätzlich auf der Vorbereitung für digitales Arbeiten und einer sinnvollen Mediennutzung. 

Ergänzt wurden die Fachpräsentationen durch ein Rahmenprogramm, welches für zusätzliche Abwechslung sorgte. Besucher konnten die Märchenwerkstatt entdecken, den Schulsanitätsdienst kennenlernen oder bei der Schülergenossenschaft „The Honeybee Industries eSG“ selbstgemachte Wachskerzen erwerben. Eine Rallye durch die Bibliothek sorgte für Spaß bei den Jüngeren, während der als „Sinterklaas“ verkleidete Niederländischlehrer Sven Kohnen das Niederländisch-Angebot der Schule vorstellte. 

Den Abschluss bildete ein Konzert der schuleigenen Bigband „Director’s Cut“, die mit Blasmusik-Solisten ihr Können unter Beweis stellte und den Tag musikalisch abrundete. Der „Tag der offenen Tür“ gab den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die Vielseitigkeit des Städtischen Gymnasiums und verdeutlichte die enge Verbindung von kreativen, technischen und pädagogischen Ansätzen, die diese Schule auszeichnen. 

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