Geographie

Fachschaft

Erdkunde | Geographie

Erdkunde|Geographie Fachschaft

Aufgaben und Ziele des Fachs

Das Verständnis für gesellschaftlich wirksame Strukturen und Prozesse ist der Kern der zu vermittelnden Kompetenzen im Fach Erdkunde / Geographie. Die damit verbundenen Aufgabenfelder sollen die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, ein selbstständig denkender und handelnder Teil unserer demokratischen Gesellschaft zu sein. Das Fach beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Grenzen unseres Zusammenlebens und der damit verbundenen naturräumlichen Ausstattung. Dabei werden individuelle, gesellschaftliche, zeit- und raumbezogene Gegebenheiten, Bedingungen und Folgen untersucht und Strukturen und Prozesse analysiert. Das dadurch geschaffene Bewusstsein für sich selbst und die unmittelbare Umwelt sowie die Wahrnehmung anderer Lebenswirklichkeiten soll sowohl die eigene Identität als auch die Urteilsbildung weiterentwickeln. Die dabei vermittelten Werte sind ein wichtiger Grundstein für den Aufbau sozialer Kompetenzen.

In der Unter- und Mittelstufe (Jahrgangsstufe 5, 7, 8, 10) trägt der Erdkunde-/ Geographieunterricht dazu bei, Prozesse und Strukturen der nah- und fernräumlichen Lebenswirklichkeit zu beurteilen und daraus Strategien für den eigenen selbstbestimmten und solidarischen Umgang mit der persönlichen Lebenswelt zu entwickeln. Dazu gehört auch die Fähigkeit, den eigenen (Lebens-) Raum sowohl als Ausgangslage sowie als Ergebnis der naturräumlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozesse der Region zu verstehen. Um eine fundierte Beurteilung der Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu gewährleisten, ist eine umfangreiche Allgemeinbildung und das Verständnis der naturräumlichen Prozesse unerlässlich. Dazu gehört unter anderem die Sicherung der natürlichen Lebensgrundlage für Folgegenerationen durch nachhaltiges Handeln in den Bereichen Soziales, Ökonomie und Ökologie. Gleichzeitig spielt auch das Bewusstsein für die Globalisierung und Regionalisierung eine wichtige Rolle. Die Fähigkeit Chancen und Risiken zu erkennen und damit verbundene bewusste Entscheidungen zu treffen, ist eine wichtige Kernkompetenz. Ein friedliches Miteinander durch interkulturelles Verständnis und der Abbau von Disparitäten auf verschiedenen Maßstabsebenen sind ebenfalls Herausforderungen des Fachunterrichtes.

Im Rahmen des Erdkunde-/Geographieunterrichts soll ein Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Menschen und Natur und den damit verbunden Strukturen und Prozesse geschaffen werden. Durch die Kombination physisch-geographischer und anthropogeographischer Faktoren wird ein umfassender Blick auf einen Raumausschnitt ermöglicht, der sowohl die Ausstattungs- und Verflechtungsmerkmale als auch die subjektiv erlebte Wirklichkeit miteinander verknüpft und dadurch gesellschaftliche Konstrukte offenlegt. Gleichzeitig ist die Orientierung im Raum auf verschiedenen Maßstabsebenen und die dafür benötigte Nutzung unterschiedlicher Orientierungsraster eine Grundvoraussetzung für raumbezogenes Denken und Handeln.  Diese Fähigkeiten sind notwendig, um die Zusammenhänge und Verflechtungen zwischen der naturgeographischen Ausstattung und der anthropogenen Nutzung zu erfassen. Die Tragfähigkeit unserer Lebenswelt zu erkennen und auch den anthropogenen Einfluss auf diese zu begreifen, setzt ein umfassendes Verständnis der vergangenen, heutigen und zukünftigen Nutzung voraus. Die Erkenntnis über die Grenzen der menschlichen Handlungsspielräume hilft Nutzungskonflikte zu analysieren und nachhaltige Lösungen zu finden, um die räumlichen Lebensgrundlagen auch für zukünftige Generationen zu sichern.

In der Oberstufe (Jahrgangsstufe 11-13) werden die in der Unter- und Mittelstufe aufgebauten Kompetenzen übernommen und bis zum Abitur systematisch erweitert – sowohl inhaltlich als auch methodisch.

Die Einführungsphase (Jahrgangsstufe 11) vermittelt zunächst allgemeinere Gegenstände, während die Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte der Qualifikationsphase durch eine stärkere Spezialisierung gekennzeichnet sind. Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts machen es in der Qualifikationsphase (Jahrgangsstufe 12-13) erforderlich, in beiden Kursarten die grundlegenden räumlichen Strukturen und Prozesse, die diesen zugrunde liegen, bewusst zu machen. Deshalb werden für den Grundkurs und den Leistungskurs dieselben Inhaltsfelder und Schwerpunkte ausgewiesen, die Kompetenzerwartungen jedoch differenziert: Die Grundkurse repräsentieren das Lernniveau der gymnasialen Oberstufe im Hinblick auf eine fundierte Allgemeinbildung und eine grundlegende wissenschaftspropädeutische Ausbildung. Sie sollen in grundlegende Fragestellungen, Sachverhalte, Problemkomplexe, Strukturen und Darstellungsformen des Faches Geographie einführen, wesentliche Arbeitsmethoden des Faches vermitteln, Zusammenhänge im Fach und über dessen Grenzen hinaus in exemplarischer Form erkennbar machen. Leistungskurse im Fach Erdkunde repräsentieren das Lernniveau der gymnasialen Oberstufe im Hinblick auf eine breit angelegte Allgemeinbildung und eine exemplarisch vertiefte wissenschaftspropädeutische Ausbildung. Sie sind gerichtet auf eine systematische Beschäftigung mit wesentlichen, die Komplexität und den Aspektreichtum des Faches verdeutlichenden Inhalten, Theorien und Modellen, auf eine vertiefte Beherrschung der fachlichen Arbeitsmittel und -methoden, auf ihre selbstständige Anwendung und theoretische Reflexion sowie auf eine reflektierte Standortbestimmung des Faches Erdkunde.

Besonderheiten

  • Exkursionen, Unterrichtsgänge, Nahraumerkundungen
  • Wettbewerbe, z.B. Diercke Wissen
  • Sonstige Aktionen, z.B.: KlimaPakete

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